Lieber Leser,
und so fängt unser schönes Märchen an:
Als ich zögerte, trat er zu mir hin, nahm meinen Arm und führte mich ins Bett zu den Kissen. Seine Stimme klang sanft, als er seine Hand auf meine Schulter legte. Es dauerte ein paar Minuten und seine Hand lag immer noch auf meinen Schultern, und ich fühlte die Wärme durch den hauchdünnen Stoff meines Kleides. Eine Wärme, die sich von meinem Kopf aus auf meinen ganzen Körper auszubreiten schien und mir das Zittern nahm, welches ich kaum unterdrücken konnte.
„Ich werde dich nur Berühren“ flüsterte er nahe an meinem Ohr, während er sich dicht hinter mir niederließ.
„Nicht mehr. Nur hier, auf deinen Armen, deinen Schultern.“ Seine Finger folgten seinen Worten und ein wohliger Schauer durchlief mich. Er sagte: „Schließe bitte deine Augen.“ Ich schloss meine Augen und hielt den Atem an. Nun wusste ich auch weshalb ich meine Haare hochstecken sollte.
Zuerst war es nur seine rechte Hand, die von meiner Schulter abwärts über meinen Oberarm glitt, mich streichelte, liebkoste bis meine Haut unter seinen Fingerspitzen zu kribbeln begann. Ich war so darauf konzentriert, dass ich zusammenzog, als er plötzlich mit der anderen Hand meine Mö… ertastete.
Dasselbe Spiel mit den Fingern, das sich von der Schulter auf meinen Oberarm ausdehnte und dann wieder zurückkehrte, weiter und weiter aufwärts bis zu meinen Hals. Er fuhr über meine Kehle tastete in die zarte Halsgrube, dann die Linie meines Kinns entlang, berührte meine bebenden Lippen und kehrte wieder zurück, um über meinen Nacken zu streicheln, bis dorthin wo sich die ersten Löckchen ringelten.
Ich hatte nicht geahnt, dass ein Mann zu so hauchzarter Berührung überhaupt fähig war, und obwohl ich innerlich zitterte und begann ich mich schnell daran zu gewöhnen, empfand das Streicheln angenehm erregend und lehnte mich ohne mir dessen bewusst zu sein, seinen Händen ein wenig entgegen. Nun wurde der Druck seiner Hände fester, besitzgreifender; sie wanderten wieder hinab über meinen ganzen Körper. Ich erschauerte wohlig unter diesen ungewohnten, aber äußerst erregenden Zärtlichkeiten und seufzte leicht, als seine Hände tiefer hinab glitten, hinweg über meine Hüften, über meinen Bauch, … und wieder hinauf. Ich erstarrte jedoch, als seine Finger sich meinen Brüsten näherten, denn diese Region meines Körpers ist besonders sensibel. Die richtigen Berührungen meiner Brüste machen mich zu einer schnurrenden Wildkatze, die zu allem fähig ist.
„Nein, heute noch nicht, meine schöne Orientalin“ hörte ich ihn in diesen Moment sagen.
„Noch nicht. Das wird eine andere Lektion, die ich mir für das nächste Date aufhebe.“ Er legte die Arme um meine Taille, zog sie etwas enger an sich und presste seine Lippen auf meine nackte Schulter. „Oder hattest du gedacht, dass es bei dieser ersten Lektion bleibt? Anfangs habe ich dich mit mir und meiner Stimme vertraut gemacht“ sagte er mit einem dunkeln Ton, der mich nicht weniger erschauern ließ als sein warmer Atem. „Heute war die erste Lektion, in der sich deine Haut an meine Hände gewöhnt hat und beim nächsten Date werden deine Brüste erfahren, was es bedeutet von mir gestreichelt und liebkost zu werden.“ Er ließ mich langsam, fast zögernd los, legte sich neben mich und stützte den Kopf auf der Hand, wobei er mich amüsiert musterte. Sein Blick glitt über mein errötetes Gesicht, meinen Hals und blieb an meinen Brüsten hängen.
„Außerdem,“, er hob die Augenbrauen, „es ist kein Spiel – so wie du es meinst. Ein Liebesspiel vielleicht, aber keines, das nur einem oberflächlichen Vergnügen dient. Die Kunst der Liebe ist alt und bedeutsam. Es steht geschrieben, Sinnenfreude und Wollust haben die Schönheit der Berge und wunderbare, sanftmütige Frauen etwa so wie du…“
„Ich freue mich sehr auf die zweite leidenschaftliche Lektion.“
Lieber Leser, bleib neugierig und warte auf kommende Folgen. Es wird sehr Spannend, versprochen.
Leidenschaftliche Küsse
Deine Celine