Lieber Leser,

diese Geschichte erzählt von einem außergewöhnlichen Erlebnis, geschehen an einem außergewöhnlichen Ort. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!

Auf Wunsch des Gentleman trafen wir uns in einer Konzertarena, gelegen in einem künstlichen Talkessel. Dort findet das jährliche Jazz-Festival statt, wessen Besuch eine seiner Traditionen geworden ist. Eine Tradition zu der allerdings viel mehr gehört als der simple Musikgenuss. Er hatte Karten für den obersten Rand der Zuschauertribüne besorgt, dort wo eigentlich niemand stehen will. Deswegen waren sie auch die billigsten Plätze und wie geschaffen für unsere Freiluft-Festspiele.

Nachdem wir dem Platzanweiser unsere Tickets gegeben haben, liefen wir gemeinsam über mehrere Treppen bis zum obersten Punkt der Arena. Die Tribünenplätze hier oben waren fast alle leer. Die meisten Menschen haben sich nach unten verzogen, um die Musiker besser beim Spielen beobachten zu können. Doch wir beide hatten andere Beweggründe für unsere Platzwahl. Wir wollten ein bisschen unter uns sein. Außerdem konnten wir die Musik hier oben immer noch sehr gut hören. Für uns diente sie eigentlich mehr als Hintergrund für unsere eigenen Vorhaben…

Nachdem wir uns ausgebreitet hatten, half er mir auf seinem Schoß zu sitzen, damit ich es so richtig bequem hatte. Meine Füße waren seitlich aufgestellt, seine Augen geschlossen. Ich strich durch sein glänzendes Haar, während die Musiker immer weiter spielten. Es sah so aus als schwebten Libellen durch die Luft, aber ich wußte, dass es sich lediglich um die weißen Flügel von Motten gehandelt hat, die von den grellen Lichtern angestrahlt wurden. Trotzdem hatte die Atmosphäre etwas Magisches, und als ich ihm einen Kuss gab, spürte ich Bewegungen unter meinen Beinen. Sein Sch… war hart wie Stahl und er fragte mich:
„Willst du nicht etwas für meinen harten Sch…tun?“
„Es ist lange her, doch ich war früher einmal ganz gut auf der Blockflöte!“ erwiderte ich grinsend.

Hier, mitten im Auge des Orkans geschah es…

Ich schaute ganz kurz die Umgebung an und tastete mich durch seine Hose hindurch zu seinen Ei…n. Ich bin nicht sicher wie lange er das noch aushalten würde. Mir war es auch völlig egal, denn ich spielte hier mein Lied. Im Rhythmus meiner Blasmusik bewegte sich mein Mund auf seiner Flöte auf und nieder.

„Bei wem hast du das bloß gelernt?“ verließ unter heftigen Stöhnatacken seinen Mund. Er konnte gar nicht aufhören vor sich hin zu stöhnen: „Du hast einige ganz spezielle Tricks drauf! Wie du deine Zunge umher wirbeln lässt … Dein Mund ist das Tor zum Paradies und dort wird’s gleich heftig regnen… Ich hoffe du hast Deinen Regenschirm dabei, denn durch meine Flöte öffnet der Himmel gleich seine Pforten…“
Und als die Musik verstummte, ließ ich ab von seinem Instrument, denn er war gekommen…

…hier, in aller Öffentlichkeit.

Musikalische Grüße

Ihre Celine