Marie sagt, mein Körper sei wie eine Leinwand, leer und bereit für einen meisterhaften Künstler, der mich mit den Szenen aus meinen Träumen dekoriert. Das sagt sie, während sie ihre kurzen Nägel feilt. Marie sitzt hinter dem Tresen an der Bar und ich werfe ihr sehnsuchtsvolle Blicke zu. Meine Fantasie schweift ab…

Eines Abends, zu sehr später Stunde, versuche ich Marie meine Wünsche zu offenbaren, bevor sie nach Hause aufbricht. Ich erwische sie gerade noch, halte sie am Arm fest und flüstere ihr diese Dinge zu, verrückte Visionen. Lüsterne Bedürfnisse. Sie sieht mich fragend an, lächelt dann, nimmt meine Hand und zieht mich mit sich.

Wir fahren mit ihrem Sportwagen in ihre Wohnung und erklimmen gemeinsam schweigend die Treppe. Unsere Körper werden nur vom Schein der Straßenlaternen beleuchtet, während wir uns ausziehen. Sie lacht beim Anblick meiner Nacktheit. Sie hat immer etwas an. Ihre Haut wird stets von Bildern auf ihrer Haut gewärmt. Aber ihr Lachen ist nicht gemein, es ist sanft und neckend. Sie schubst mich auf ihr Bett, heizt meine Haut mit ihrem üppigen Gewicht auf und reibt sich wie eine Katze an mir. Meine Hüften winden sich unter ihr, und ich frage mich, wie wir es wohl tun werden. Ob sie wohl Spielzeuge hat…? Sie macht jedenfalls keinerlei Anstalten, irgendetwas hervorzuholen. Sie setzt ihren Mund auf meinem Körper ein, lässt meine Mö… aber außen vor. Ihre Zunge badet mich, leckt meine nackte Haut küsst die weichen Stellen meines Körpers: unter dem Arm, unter den Brüsten, an der Rückseite meiner Schenkel.

Gerade als ich meine, verrückt zu werden vor Begierde, legt sie ihren Mund auf meine Mö… und wärmt sie. Sie kitzelt mich mit ihrer Zunge, steckt ihre Finger in meine… Und bittet mich, Geräusche für sie zu machen. Sie mag laute Mädchen, erklärt sie mir.

Ich jaule für sie und gebe ihr alles, was sie verlangt. Ich miaue und weine und spieße mich auf ihren Fingern und dem Daumen auf. Ich bettle darum, gefistet zu werden, und sie kommt meinem Wunsch sofort nach. Sie malt Bilder mit ihren Worten, bis mir vom Spiegel über dem Bett ein neues Ich entgegenblickt. Ich kann zwei Körper sehen: ihren und meinen.

Traumhafte Grüße

Ihre Celine